bouillon, ich liebe bouillon – und ich weiß gar nicht, wie oft ich schon versucht habe, eine richtig leckere bouillon zu machen und am ende musste ich dann doch immer wieder noch einen brühwürfel dazuwerfen, damit es nach irgendwas schmeckt. dieter, mein schwiegervater, macht eine großartige bouillon und deshalb hat er diese zum weihnachtsmenü beigesteuert. inzwischen hat er mir aber das rezept verraten und ich habs nachgekocht. und – hurra – auch meine variante schmeckt!!!
für ca. 6 teller boullion:
- 2 l wasser
- 1 kg rinderwade
- 1 stange lauch
- 1-2 zwiebeln
- 4-5 karotten
- gut 1/4 sellerieknolle
- 2 knoblauchzehen
- 10 pfefferkörner
- 10 wacholderbeeren
- 4 lorbeerblätter
- 2 nelken
- ein paar petersilienstängel
- nach wunsch 1 stück markknochen
zum abschmecken:
- muskat
- salz&pfeffer
- nach geschmack etwas cognac oder sherry
das gemüse waschen, schälen, kleinschneiden, zusammen mit dem fleisch und den gewürzen in einen topf geben und die 2 liter wasser dazuschütten. aufkochen lassen und dann ca. 2 stunden köcheln lassen. beim kochen entsteht etwas schaum – diesen immer wieder abschöpfen. die flüssigkeit immer weiter einreduzieren lassen – man braucht erstaunlich viele „rohstoffe“, um am ende ein paar teller schmackhafte bouillon zu haben. zum abschluss die suppe absieben und alles, was mitgekocht hat, entfernen. das rindfleisch kann man natürlich als suppeneinlage verwenden, ich persönlich mag die bouillon am liebsten „leer“.
mit salz, pfeffer und muskat abschmecken und zum servieren einen kleinen schuss weinbrand/cognac oder sherry dazugeben.
falls ein markknochen mitgekocht wurde, ist die brühe jetzt etwas fett. am besten man lässt sie abkühlen und trennt dann das hart gewordene fett von der restlichen suppe.