kalbsfilet mit polenta, ofenkürbis und kräuterseitlingen

im herbst/winter wird bei uns im haushalt ganz offensichtlich mehr und öfter gekocht, als im rest des jahres. nun gilt es, die besonders leckeren sachen auch hier zu dokumentieren, denn oft genug suche ich (erfolglos) nach irgendeinem rezept, welches ich vor wochen/monaten mal gekocht habe und als superlecker befunden habe, mir aber nicht gemerkt habe, wo ich es her hatte. (dieses hier stammt übrigens aus der oktober-ausgabe von essen&trinken)

die marinade.
die marinade inkl. chilliflocken.
orangen und kräuter für die marinade.
die kräuter haben bisher sogar die kalten frostnächste auf dem balkon überlebt.
silberbesteck.
zur feier des tages wird noch das silber poliert.
der gedeckte tisch.
das fertige essen haben wir dann prompt nicht mehr fotografiert, aber dafür den gedeckten tisch. 🙂

für 4 personen:

lauch-polenta:

  • 200 g lauch
  • 40 g
  • 1 knoblauchzehe
  • 1/2 l milch
  • 1 lorbeerblatt
  • salz
  • pfeffer
  • 180g polentagrieß

kalbsfilets:

  • 4 kalbsmedaillons
  • 4 scheiben speck zum umwickeln
  • salz
  • pfeffer
  • öl
  • 10 g butter
  • ein paar zweige thymian
  • küchengarn

ofenkürbis:

  • ein zweig rosmarin
  • 1 knoblauchzehe
  • 100 ml frisch gepresster orangensaft
  • 80 ml olivenöl
  • chilliflocken
  • salz
  • pfeffer
  • 700 g hokkaidokürbis
  • 200 g kräuterseitlinge
  • 30 g butter

als erstes zum ofenkürbis, weil der ein wenig marinieren muss: die rosmarinnadeln und knoblauch fein hacken, mit orangensaft und öl verrühren, mit salz und pfeffer würzen und je nach geschmack mit chilliflocken.
den hokkaidokürbis entkernen und in handliche stücke oder spalten schneiden. die schale kann man bei dieser kürbissorte ja dran lassen. die marinade über die kürbisstücke geben und gut eine stunde marinieren lassen.

später braucht der kürbis auf einem backblech ca. 20-25 minuten, bei ca. 160 grad (umluft).

die kräuterseitlinge putzen und bei starker hitze in der pfanne, mit der butter, golbraun braten und mit salz und pfeffer würzen.

für die lauchpolenta muss der lauch geputzt und in sehr feine stücke oder ringe geschnitten werden. mit etwas butter in einer pfanne bei mittlerer hitze kurz dünsten, beiseite stellen.
die knoblauchzehe schälen und mit dem messer andrücken. in einem topf den halben liter milch sowie einen halben liter wasser, lorbeerblatt, knoblauchzehe, 1 tl salz, pfeffer und die restliche butter aufkochen. 10 minuten bei milder hitze ziehen lassen, dann knoblauch und lorbeerblatt herausfischen. den maisgrieß einrühren und unter ständigem rühren aufkochen. 20 min. bei milder hitze quellen lassen, dabei mehrmals kräftig umrühren. den lauch nach 10 min quellzeit dazugeben und unterrühren.

die kalbsfiletmedaillons (rechtzeitig aus dem kühlschrank nehmen, sie sollten zimmertemperatur haben!) mit den speckscheiben umwickeln und mit dem küchengarn zusammenbinden, mit salz und pfeffer würzen. öl und butter in einer pfanne erhitzen und die medaillons mit dem thymian bei mittlerer hitze von beiden seiten ja 1 minute anbraten. im vorgeheizten ofen bei 160 grad (umluft) auf der ersten schiene von unten ca. 12-15 minuten zuende garen.

alles auf einem teller anrichten, und dann: guten appetit! ich fand vor allem die polenta grandios! ich bin wahrlich kein lauch-fan, aber in der polenta schmeckte der lauch ganz großartig. beim nächsten mal würde ich vermutlich auch eher rind statt kalb nehmen, aber in summe ein gericht, welches man unbedingt wieder kochen muss! und polenta sowieso!!

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