dieses jahr feiern wir weihnachten im schwarzwald – mit allen vier eltern. natürlich muss da auch gekocht werden und so gibt es am ersten weihnachtsfeiertag folgendes menü:
- lachstartar mit dreierlei garnituren
- boullion au dieter
- filet wellington mit rosenkohl und maroni, kartoffel-sellerie-pürree
- zweierlei mousse
kochen in einer einigermaßen fremden küche (gasherd!!) war schonmal ein abenteuer für sich – zumal ein elternteil koch ist und folglich ahnung davon hat, was wir in seiner küche tun. und das besorgen der zutaten war zum teil nicht ganz einfach, aber am ende fügte sich alles zusammen – weihnachten eben. 🙂
zutaten für 6 personen (als vorspeise)
wodkasahne
- 4 EL crème fraîche
- 2 EL geschlagene sahne
- feines meersalz
- ein paar tropfen zitronensaft
- 1 schnapsglas wodka
garnituren
- 2 g getrocknete algen (fueru wakame)
- 100 g graue nordseekrabben
- olivenöl
- zitronensaft
- 4-6 austern
- sevruga kaviar (ca. 5 g pro person)
tartar
- 400 g frisches wildlachsfilet ohne haut und gräten
- 1-2 kleine schalotten
- 4 EL olivenöl
- feines meersalz
- pfeffer aus der mühle
- saft einer halben zitrone
- 1-2 EL fein geschnittene schnittlauchröllchen
für die wodkasahne: alle zutaten miteinander vermischen, abschmecken. bis zum gebrauch kalt stellen.
für das tartar: lachsfilet kalt abwaschen, trocknen und das graue fett entfernen. filet in sehr kleine würfel schneiden. schalotte ebenfalls fein würfeln. tartar zuerst mit schalotten und dem olivenöl vermischen, dann mit salz, pfeffer und zitronensaft würzenund abschmecken. zum schluss die schnittlauchröllchen unterheben. bis zum gebrauch kalt stellen.
für die garnituren: algen einmal aufkochen, quellen lassen, abkühlen und fein hacken. krabben klein schneiden, mit den algen vermischen und mit etwas olivenöl und zitronensaft würzen. wir haben die richtigen algen nicht bekommen und statt dessen die einzigen, die der königsfelder edeka im angebot hatte, genommen. (geräuchterte algen, für sushi. ich denke das war ok, mehr aber auch nicht.)
austern öffnen, das austernfleisch abtropfen lassen und klein hacken. (dieser arbeitsschritt ist etwas…gewöhnungsbedürftig…)
zum anrichten mit hilfe eines plätzchenausstechers o.ä. jeweils 3 tartar-portionen auf einem teller platzieren, mit etwas wodkasahne und je einem teelöffel algen-krabbenmischung, austern und kaviar garnieren.
das ganze sah gut aus, war lecker, nicht zu schwer – aber austern sind nicht jedermanns sache. wie ich jetzt weiß, sind gehackte austern rein optisch wirklich so gar nicht meins. und ich denke die verwendung der richtigen algen würde dem rezept schon auch gut tun.
ein anderes lachstartar mag ich allerdings noch lieber – das rezept dafür folgt dieser tage, genauso die anderen weihnachtsrezepte. und vielleicht verrät uns dieter auch das rezept für seine leckere boullion!
huhu,
schöner beitrag!
küsse!
-bastian