meine güte, die wochen und monate rasen dahin und obwohl ich mehr koche denn je, verwaist das blog. schlimm!
aber weil erdbeerzeit ist, anbei ein schnelles rezept für ein überaus leckeres und frisches erdbeerdessert:
zutaten für 8 portionen (ich habe aus dieser menge allerdings 5 portionen gemacht…):
- 1 blatt weiße gelatine
- 600 g erdbeeren
- 1 limette
- 100 g puderzucker
- 2 EL amaretto
- 250 g mascarpone
- 250 g magerquark
- 1 prise salz
- 1 vanilleschote
- 1 becher sahne
- 16 löffelbiskuit
- minze oder basilikum oder zitronenmelisse als deko
die zubereitung ist dann ans ich recht einfach – wenn man sich nicht so tölpelhaft anstellt wie ich… (denn ich habe erstmal das erdbeermus im kühlschrank umgeworfen, so dass es sich komplett in alle ritzen verteilen konnte; außerdem hatte ich versehentlich nur die hälfte der erdbeermenge gekauft [was dann ja egal war, weil wir ohnehin nochmal alles neu besorgen mussten…] und zu guter letzt habe ich dann vergessen, die vanilleschote zu verwenden.)
aber wenn man das alles *nicht* tut und ansonsten bereit ist, alle rührschüsseln zu verwenden, dann geht es sehr einfach, nämlich so:
gelatine in kaltem wasser einweichen, in der zwischenzeit den amaretto erhitzen (nicht kochen).
parallel dazu, die erdbeeren waschen und putzen sowie die limette waschen, auspressen und die schale abraspeln. (ich nehme dazu den zestenreißer, ich finde, das hat man mehr davon.) die erdbeeren (nicht alle, ein paar für die deko und als „zwischenschicht“ übrig lassen!) mit 40 puderzucker, limettensaft und schale vermengen und dann mit dem pürierstab alles fein pürieren.
die gelatine ausdrücken, zum warmen amaretto geben und auflösen lassen und dann zum erdbeerpüree geben und vermengen; kalt stellen.
im anschluss die mascarpone mit dem quark und dem rest puderzucker vermengen und gut durchrühren (mit dem rührgerät), bis es schön „fluffig“ ist. das vanillemark nicht vergessen und ebenfalls dazugeben, genauso wie eine prise salz. die sahne steif schlagen und sanft unterheben. die creme ebenfalls kalt stellen.
wer es „durchgezogen“ mag, kann das dassert jetzt schon anrichten – wer es lieber etwas „knusprig“ hat, richtet es unmittelbar vor dem servieren an. dazu dann einfach die löffelbiskuits in stücke schneiden und immer abwechselnd eine schicht biskuits, mascarponecreme, erdbeerpüree ins glas oder schälchen geben. ich habe auch jeweils noch eine schicht dünn geschnittene erdbeeren eingebaut und auch oben ein paar erdbeeren mit zitronenmelisse als deko verwendet.
das rezept läuft bei „essen&trinken“ (http://www.essen-und-trinken.de/rezept/235188/erdbeer-tiramisu.html) als „tiramisu“ – ich finde, dass es mit einem klassischen tiramisu wirklich nur sehr wenig zu tun hat. es schmeckt frisch, leicht und sommerlich – und kaffee ist auch keiner drin, den kann man ja dann dazu servieren.